Die Stiftung Rotary Club Berlin unterstützt ein Hilfsprojekt des katholischen Alexianer St. Hedwig-Krankenhauses in Berlin-Mitte mit 5.000 Euro, denn jeden Montat kommen weiterhin mehr als 2000 Menschen aus der Ukraine in Berlin an. Daher bietet das Krankenhaus eine zusätzliche psychiatrisch-psychotherapeutische Sondersprechstunde für Geflüchtete aus der Ukraine an, um Traumata von Krieg und Flucht zu behandeln. Dabei ist es wichtig, dass Ärzt*innen, Pflegekräfte, Therapeut*innen und Psycho- und Ergotherapeut*innen sowie Sozialarbeitenden multiprofessionell und transkulturell miteinander arbeiten, um auf die Bedürfnisse der Menschen eingehen zu können.
Die Geflüchteten, die aufgrund von bewaffneten Konflikten ihr Zuhause verlassen mussten, sind häufig von den Erlebnissen traumatisiert und noch lange Zeit belastet – was ihnen auch das Ankommen in der neuen Stadt erschwert und daher psychologische Unterstützung notwendig macht. Die Kosten für die Sprechstunde und Behandlung der Geflüchteten werden zwar durch das öffentliche Gesundheitssystem getragen, die Kosten für die Arbeit der Dolmetscher*innen muss allerdings aus Spenden finanziert werden – damit die Menschen nicht nur psychiatrisch-psychotherapeutische Hilfe erhalten können, sondern diese auch in ihrer Muttersprache in Anspruch nehmen können. ■